Chronik von Geinsheim im 19. Jahrhundert

1801      Geinsheim zählt 558 Einwohner (davon ca. 30 Juden), die nach 

               Übernahme linksrheinischer Gebiete 1814  Franzosen werden


1811      Erweiterung der Empore-Bühne in der Kirche St. Peter und Paul


1815      Brigadegeneral Michael Geither wird für eine kurze Übergangszeit

   Festungskommandant in Landau


1815      Wiener Kongress, linksrheinische Gebiete gehen an Bayern


1816      Die spätere „Pfalz“ wird Teil des Königreiches Bayern


1817      Michael Geither erwirbt in Geinsheim ein Anwesen


1825      Das Maxwehr wird errichtet


1825      bis 1840 Erweiterung des Dorfes im Südosten über Mühlbach

               hinaus, in Weihergasse und an Straße nach Haßloch


1832      Der Friedhof am Kolbenstein wird belegt (früher an der Kirche)


1833      Umsetzen des früheren Friedhofkreuzes in die Geitherstraße vor Anwesen

   Maier, westlicher Ortsausgang


1834      Michael Geither stirbt in Geinsheim und wird dort beigesetzt


1836      Aufstellen des Kruzifixes aus rotem Sandstein an östlichem Ortsausgang


1840      Geinsheim feiert erstmals den Ludwigsmarkt


1853      bis 1854: Choleraepidemie wütet in Geinsheim


1856      Durchfahrt König Ludwigs I. von Bayern mit seiner Schwester

   Caroline, verwitwete Kaiserin von Österreich


1868      Gründung des Männergesangvereins Geinsheim


1868      Aufstellung „Rotes Kreuz“ an Bundesstraße nach Speyer im Wald,

   Nähe Aumühle


1870      bis 1871 Deutsch-Französischer Krieg


1870      Beginn des Baus der neuen Kirche St. Peter und Paul


1872      Franz Joseph Hippolyt Graf d’Heillimer stirbt in Geinsheim und

   wird dort beigesetzt


1873      Einweihung der neuen Kirche St. Peter und Paul


1878      Neubau des Schulhauses auf Basis der Stiftung (Lagat) von General

   Michael Geither


1879      Abriss des Historischen Rathauses von 1594


1894      bis 1896: Pflasterung der Dorfstraßen


1895      Gründung des Cäcilienvereins, heute Kirchenchor


1898      Neubau des Pfarrhauses


1900      Geinsheim zählt 1375 Einwohner (1319 Katholiken, 46 Juden,

   10 Protestanten)